In meinem Urlaub ging es dieses Jahr nach Thailand. Nach kurzer Recherche stellte ich schnell fest, dass es in Thailand auch eine recht große IPSC Szene gibt. Zufällig fiel der Termin der Phuket IPSC Handgun Championship zusammen und da die Range auch nur wenige Minuten von unserem Hotel entfernt war nahm ich Kontakt mit dem Veranstalter auf.
Tony Man war der Kontakt vor Ort und er kümmerte sich um die Importgenehmigung der Waffe sowie der Munition. Die Anmeldung der Waffe bei der Austrian Airlines bzw. Thai war schnell erledigt und somit stand einer Teilnahme nichts mehr im Weg.
Bei der Ankunft wartete auch schon jemand vom Veranstalter bei der Gepäckausgabe auf uns. Da es für Ausländer nicht möglich ist eine Waffe mitzuführen wurde die Waffe vom Veranstalter entgegengenommen und zur Range gebracht. Dieses Service war in der Startgebühr von 150$ inkludiert.
Am ersten Tag habe ich nach der Anmeldung meine Waffe entgegen genommen und konnte den Guncheck absolvieren. Die Range in Phuket ist gewaltig. Das Tolle ist, dass sie aufgrund der vielen Bäume auch ausreichend Schatten geboten hat. Das war angesichts von Temperaturen jenseits der 32° und Luftfeuchtigkeit von 95% auch wirklich notwendig.
Das Match selbst bot 14 Stages die in 1,5 Tage absolviert wurden. Die Organisation sucht seines Gleichen. Auf jeder Stage 3 ROs und min. 3 Helfer. Bei Long Courses waren sogar bis zu 6 Helfer im Einsatz. Da war es dann auch möglich eine 16er Squad in 45min und schneller durchzubringen. Auch das Stagedesign war sehr ansprechend und abwechslungsreich.
Bis auf einein Ablauffehler bei einem Coopertunnel könnte ich das Match ohne gröbere Fehler absolvieren. Leider setzte mir das Jetlag ein wenig zu und ich war generell ein wenig langsam unterwegs. Nichts desto trotz war ich mit Ergebnis dann doch zufrieden. Platz 14 mit 77% vom amtierenden Europameister Eduardo de Cobos sind doch in Ordnung fürs erste Outdoor Level 3 Match dieses Jahr.
Nach dem Urlaub hat auch die Rückreise problemlos funktioniert. Bei der Ankunft am Flughafen hat schon jemand vom Veranstalter auf uns gewartet und wir wurden wieder durch den Zoll begleitet.
Alles in allem war es ein unvergessliches Erlebnis und ich kann jedem empfehlen bei einem Match in Asien teilzunehmen.