Staatsmeisterschaft Classic 2023

Am Wochenende fanden in Attnang-Puchheim die Staatsmeisterschaften in den Divisions Production, Classic und Revolver statt. Der SSV Vöcklabruck hat 8 abwechslungsreiche Stages aufgebaut.

Ich habe mich entschieden in der Classic Division zu starten. Obwohl ich nach der EM ein paar Mal mit der Classic Pistole trainieren konnte, fühlte ich mich noch nicht 100% wohl. So verlief dann auch mein Start ins Match. Die erste Stage war leider eine Katastrophe aber ich konnte mich wieder gut fangen und ab dann habe ich ganz gut geschossen. Umso mehr freut es mich dass ich mit 91% den Vizestaatsmeistertitel mit nach Hause nehmen konnte.

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Siegerehrung und Endergebnisse

Gestern Abend fand die Siegerehrung statt. Einige Österreicher konnten sich eine Medaille sicheren. Unter anderem konnte sich Gerald Reiter in der Revolver Division souverän den Europameistertitel in der Overall, Senior Category und Mannschaft sichern. Ebenfalls in der Revolver Division erreichte Robert Kroiss Platz 3. In der Standard Senior Category konnte sich Jürgen Stranz die Bronze Medaille sichern. Edeltraud Aigner erreichte bei den Open Lady Seniors Platz 3. 

Das Standard Senioren Team erreichte in der Mannschaftswertung Platz 2 und das Revolver Team konnte sich den Europameistertitel sichern. Das Damenteam in der Open Division erreichte Platz 3. 

Ich erreichte Platz 39 von 269 Teilnehmern in der Standard Division. Mein Ziel die 80% Marke zu knacken habe ich leider verfehlt. Aber in Anbetracht der sehr hohen Leistungsdichte der Top Schützen sind 71% OK.

Alles in allem war es eine wirklich gelungene EM. Die Range in Korinth war wirklich gut und top gepflegt. Beim Stage Design hätte man eventuell mehr dynamische Schießmöglichkeiten einbauen können, aber grundsätzlich war es ein gelungenes Match. Auch abseits der Range hatten wir sehr viel Spaß. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen wenn ich die Qualifikation für die nächste EM 2026 in Ungarn schaffen würde.

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Tag 5

Ich startete heute um 10 Uhr in den letzten Wettkampftag auf Area 4. 

Ich bin ganz gut ins Match gekommen. Bei einem Medium Course habe ich leider einen sehr späten Nachschuss gemacht, aber der Rest war wieder fehlerfrei und ich war ganz zufrieden mit meiner Leistung. 

Alles in Allem bin ich, abgesehen vom ersten Tag, ganz zufrieden. Es wäre sicher noch ein bisschen mehr drin gewesen, aber das denkt sich sicher jeder Teilnehmer. Es hat auf alle Fälle sehr viel Spaß gemacht und ich hatte wirklich eine tolle Squad. Die Kollegen aus Spanien und Finnland waren sehr freundlich und hilfsbereit und wir hatten einen sehr rücksichtsvollen Umgang miteinander. Morgen geht es dann noch zur Siegerehrung und am Sonntag treten wir den langen Heimweg an.

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Tag 4

Am frühen Nachmittag ging es für mich in Area 3 weiter.

Ich startete auf der Weak Hand Stage ins Match und benötigte leider ein paar extra Schüsse auf Stahl aber sonst war es OK. Danach kam ich aber in einen guten Flow und konnte die restlichen Stages wieder fehlerfrei absolvieren. Mit dem heutigen Tag war ich in Summe ganz zufrieden. Morgen Vormittag geht es dann zu den letzten 6 Stages auf Area 4.

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Tag 3

Heute um 7.30 Uhr ging es auf Stage 7 in Area 2 weiter. In der Nacht gab es ein heftiges Unwetter und dadurch wurden auch 2 Stages überschwemmt. Eine davon hat mich betroffen. Aber zum Glück würde das Wasser schnell abgepumpt und wir konnten diese Stage zum Schluss noch nachschießen.

Meine Leistung war im Gegensatz zu gestern wesentlich besser. Hier und da wäre von der Zeit noch etwas zu holen gewesen, aber der Rest völlig OK und ich konnte den Tag fehlerfrei absolvieren. Morgen geht es dann zur Area 3 und ich hoffe, dass ich das gute Gefühl von heute mitnehmen kann.

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Tag 2

Heute um 16 Uhr war es endlich soweit und ich durfte auf Area 1 bei Stage 1 starten. 

Leider habe ich überhaupt nicht ins Match gefunden. Auf 3 von 6 Stages habe ich mir jeweils ein Miss eingehandelt und auf der letzten Stage hatte ich zu allem Überfluss auch noch eine kapitale Zuführstörung. Irgendwie bin ich überhaupt nicht in meinen Rythmus gekommen und habe dadurch viele Fehler gemacht. Jetzt kann ich das Geschehene nicht mehr rückgängig machen, daher konzentriere ich mich auf die nächsten Tage. Morgen Früh geht es dann auf Area 2 weiter.  

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Tag 1

Heute ist mein freier Tag. Ich werde dann ab morgen Nachmittag ins Geschehen eingreifen und die 4 Matchtage von Dienstag bis Freitag durchgehend schießen. Ich freue mich schon sehr darauf wenn es endlich los geht.

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Eröffnungsfeier

Heute fand die Eröffnungsfeier im Stadtkern von Korinth statt. Wie üblich startete die Parade mit einem feierlichen Einzug der Nationen zur Eröffnungsrede. Der IPSC Weltverband hat die Europameisterschaft vor den versammelten Schützen, Range Officern und Funktionären für eröffnet erklärt. 

Da ich mit einem freien Tag starte, geht für mich der Bewerb erst am Dienstag los. 

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Anreise, Guncheck, Rangebesichtigung und Trainingsrange

Die Anreise hat komplett reibungslos funktioniert. Zuerst sind wir die 1200 km bis Bari mit dem Auto gefahren und dann 16 Stunden mit der Fähre bis Patras. Von dort waren es dann nur mehr 1,5 Stunden bis zu unserer Unterkunft. 

Heute ging es dann zum Guncheck und zur Rangebesichtigung. Der Gun- und Equipmentcheck lief wie immer problemlos. Die Range an sich ist top angelegt und es gibt alles was man benötigt. Die Stages schauen solide aufgebaut aus und das Design an sich ist, bis auf ein paar schnelle Top-Swinger, eher einfach gestaltet, was man aber auch nicht unterschätzen darf. Das Einzige was man bemängeln könnte, wäre die nicht vorhandene Dekoration der Stages, was bei einer EM doch schade ist. 

Nach der Stage Besichtigung ging es dann zu einer 30 Minuten entfernten Range. Danke an die IPSC Austria, die für die österreichischen Schützen eine Bucht exklusiv gemietet hat. Ich konnte, mit beeindruckender Aussicht auf Korinth, ein paar Schuss trainieren und die Waffe prüfen. Soweit war alles in Ordnung. Am Sonntag geht es dann zur Eröffnungsfeier. 

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Das große Packen

Am Mittwoch um 1 Uhr morgens mache ich mich zusammen mit 2 Schützenkollegen auf den Weg nach Korinth. Auch wenn ich schon öfters mit dem Flugzeug und Waffen gereist bin ist eine Anreise mit dem PKW doch unkomplizierter und ich habe keine Einschränkungen von Gewicht und Größe meines Gepäcks.

Da wir bei der Anreise in der EU bleiben möchten haben wir uns entschieden über Italien und dann weiter mit der Fähre bis Griechenland zu fahren. 

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